4 Krafttiere beschreiben die 4 elementaren Kräfte der Schöpfung.
Von Alberto Villoldo.

Wir, die wir bewusst sind, sind immer versucht, Situationen aus einer hohen Warte, mit der hohen Schwingung des Göttlichen zu betrachten. Was nicht immer so einfach ist. Vor allem wird diese Sichtweise auch nicht zu jeder Zeit und in jeder Situation gerecht. Unsere Erfahrungsfeld ist die relative Welt im hier und jetzt und verlangt oft eine direkte, menschliche Aktion.

Aus einer höheren Warte, dem Beobachterposten heraus, schaffen wir uns unseren Seinszustand, unsere Haltung, aus der heraus wir schöpfen. Genauso wichtig ist es aber dann auch, aus dieser Haltung heraus konkreten Situationen instinktiv, willentlich oder auch strategisch zu begegnen. Und zu handeln. 

Das Spiel mit den Krafttieren

Mit diesem Spiel erfährst du auf fantasievolle Weise, wie das Leben und jeder Schöpfungsakt funktioniert.
Viel Freude damit.

Um ein Erlebnis, eine Herausforderung weise und zum Wohle aller zu meistern, ist es nicht immer sinnvoll, aus der Emotion heraus und sofort zu handeln. Es gibt Zeiten, in denen wir aus einer Situation heraustreten, um aus der Position des Beobachters unsere persönliche Stellung in der Szenerie zu erkennen. Mit unserer Seele Rücksprache nehmen, welche Erfahrung wir jetzt wirklich machen wollen. Von da aus können wir dann eine entsprechende Strategie entwickeln oder auch unserem Instinkt vertrauen. Wir bleiben in jedem Fall selbstbestimmt und verbunden. Die Krafttiere zeigen uns den Weg. 

Mut ist nicht immer ein lautes Gebrüll. Manchmal ist es auch die leise Stimme am Ende des Tages, die spricht: »Morgen versuche ich es wieder.

Das Adlerbewusstsein ist die höchste Wahrnehmungsstufe. Der Adler schwebt hoch über dem Land. Er kann kilometerweit sehen und gleichzeitig eine Maus auf dem Boden erkennen. Sowohl das Gesamtbild als auch die Details. Auf der Ebene des Adlers spüren wir, dass wir Teil der allsehenden und allwissenden göttlichen Kraft sind. 

Im Adlerbewusstsein sind wir mit der göttlichen Matrix verbunden und wissen, dass wir eins mit der unendlichen Kraft des Universums sind. Wirklich kreativ zu sein und uns von dieser Ebene des Spirits, der echten Originalität, inspirieren zu lassen, das ist die höchste Form von Mut. 

Wir sehen die Dinge nicht, wie sie sind. Wir sehen sie so, wie wir sind.

Die Wahrnehmungsstufe des Kolibris wird der Seele zugeordnet, die weiß, dass in uns der Spirit wohnt. Hier nehmen wir Abstand von Panikmache und Manipulation und stellen uns vor, wie der Friede nach dem Umbruch aussehen wird, welche Rolle wir dabei spielen und wie wir mit unseren Gaben zu einer friedlichen Welt beitragen können. Uns wird klar, dass Probleme Chancen sind, unsere Erfahrung mit dem Spirit zu vertiefen. Auf dieser Ebene formt die Absicht die Wirklichkeit. Sie ist der Ort, an dem wir Zugriff auf die Gaben des Herzens und der Seele haben, damit wir mutig schöpfen können. 

Im Kolibribewusstsein gehen wir das Leben von der seelischen Ebene an. So wie dieser winzige Vogel den Mut aufbringt, zu seiner gewaltigen Reise aufzubrechen, können auch wir unser Leben beherzt als Wachstums- und Entdeckungsreise, als spirituellen Reifeprozess betrachten.

Die Logik bringt dich von A nach B. Deine Vorstellungskraft bringt dich überallhin.

Wenn wir auf der Ebene des Jaguars handeln, hilft uns das bei der Verwirklichung unserer Träume, da wir unsere Absicht mithilfe unseres Verstandes und unserer Gefühle umsetzen. Wir müssen uns allerdings davor hüten, auf dieser Stufe stecken zu bleiben. Viel zu oft halten wir unseren Verstand für so klug, dass wir meinen, damit alle unsere Probleme lösen zu können. 

Im Jaguarbewusstsein haben wir Zugang zu einer anderen, ausgesprochen nützlichen Form des Mutes – der des Verstandes und des Gefühls. Auch als »moralischer Mut« bezeichnet. Diese Art von Mut erlaubt es uns, die Dinge, die wir für gut und richtig halten, auch den Menschen gegenüber zu vertreten, die für unsere Überzeugungen nicht empfänglich sind. Und die Jaguarebene verleiht uns auch emotionalen Mut. Wir offenbaren uns, trauen uns die Kontrolle ab- und unsere Gefühle ehrlich zuzugeben und damit eine neue Geschichte zu schreiben, die auch unsere Partner dazu einlädt. 

Von dem Augenblick an, da man jeder Sache ein gespannte Aufmerksamkeit widmet, wird oft ein einfacher Grashalm, wird alles zu einer geheimnisvollen, Ehrfurcht erregenden, unsagbar begeisternden Welt.

Die Schlange verkörpert die physische Ebene der Wirklichkeit. Sie fühlt und denkt nicht, sondern reagiert rein instinktiv. Sie plant weder ihren Weg noch die Jagd. Auf dieser physischen Ebene ist alles genauso, wie es aussieht: Ein Stein ist ein Stein, eine Drohung eine Drohung und eine Mahlzeit eine Mahlzeit. Hier entstehen weder Gedanken noch Gefühle noch Metaphern. Alles geschieht instinktiv. 

Dem Schlangenbewusstsein entspringen Überzeugungen wie »Alles ist machbar«. Schlangenmut zu haben heißt, eine Sache durchzuziehen und die Arbeit zu Ende zu bringen, alles zu tun, was notwendig ist, damit der Traum Wirklichkeit wird. 

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Nice to have.
Erleichtert immens.